Kapp-Putsch (chronologisch)

Die Eroberung Remscheids. Die revolutionären Arbeiter haben Remscheid besetzt. Von allen  Seiten umzingelt, wurden die Regierungstruppen [Es handelte sich um Truppen vom Freikorps Lützow und Reichswehrverbände unter General Gillhausen] in die engere Stadt zurückgetrieben, wo sie sich im Rathause und im Volkshause festsetzten, sich aber nicht halten konnten. Die Arbeiter beschossen die befestigten Plätze in der inneren Stadt ... Weiterlesen ... ...

Als sich am 19. März viele Menschen zur Beerdigung der Gefallenen auf dem Südfriedhof in Leipzig befanden, wurde das Volkshaus in der Zeitzer Straße von der Reichswehr in Brand geschossen und erstürmt. Als Begründung wurde angegeben, dass sich hier das „Hauptquartier der Spartakisten“ befinde. Die republikfeindliche Einstellung des studentischen Zeitfreiwilligenregiments Leipzig blieb unter dem Namen Sportverein „Silberner Schild“ bis ... Weiterlesen ... ...

,Das gegenwärtige Ziel der Kommunistischen Partei : Der Militärputsch bedeutet den Zusammenbruch der bürgerlich-sozialistischen Koalition. Die weitere politische Entwicklung geht in der Richtung der proletarischen Diktatur, die von der Kommunistischen Partei als politische Notwendigkeit erkannt und in den Massen propagiert wurde. Das bedeutet aber nicht, daß wir die Diktatur einer Minderheit über die Mehrheit der ... Weiterlesen ... ...

Das Militär begann schon am Sonnabend, dem 20. März 1920, mit neuen Absperrungen, und bereits um 11 Uhr vormittags waren neue Kämpfe im Gange. Das Gamisonkommando hatte den Waffenstillstand durchbrochen, indem es am Vormittag zwei Kompanien über die Peißnitzbrücke nach Nietleben vorschickte. Panzerautos rasten auch an diesem Tag wie toll in der Stadt herum und ... Weiterlesen ... ...

Gegen Sonnabend [20. März 1920] abend befanden sich, trotz aller gegenteiligen Behauptungen, verhältnismäßig wenige Arbeitertruppen in Trotha und Umgebung, die aus verschiedene Dörfern auf die Kunde von dem Toben der Hallischen Soldateska herbeigeeilt waren, um Halle zu befreien. Die verschiedenen Mannschaften hatten noch am Sonnabend abend keinerlei wirkliche Führung und Verbindung untereinander, was sich gleich sehr ... Weiterlesen ... ...

An alle Arbeiter, Angestellten und Beamten! Die Vertreterkonferenz der am Generalstreik beteiligten gewerkschaftlichen Organisationen der Arbeiter, Angestellten und Beamten erklärt, daß sie von den durch ihren Verhandlungsausschuß mit den Fraktionsvertretern der Regierungsparteien erzielten Vereinbarungen zwar nicht restlos befriedigt ist, ihnen aber gleichwohl zustimmt und hiermit den Generalstreik mit dem heutigen Tage als beendet erklärt. Berlin ... Weiterlesen ... ...

Um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, wurde in der Nacht vom Freitag auf Sonnabend ( 19 / 20. März 1920) durch Vermittlung der Militärkommission ein Waffenstillstand mit folgenden Bedingungen geschlossen, der bis zum 20. März, nachmittags 3 Uhr, dauern sollte: Vom 20. März, vormittags 10 Uhr, an wird die Ordnung auf den Straßen und Plätzen von ... Weiterlesen ... ...

Die Sturmkompanie Pflugk-Harttung rückte gemeinsam mit Reichswehreinheiten aus Crossen und Fürstenwalde am Nachmittag des 20. März 1920 in Friedrichshagen ein, herbeigeholt von einem ortsbekannten Ultrakonservativen und Alldeutschen, der während des Kapp-Putsches Zeitfreiwillige zur Unterstützung des Putsches geworben hatte; dieser Sanitätsrat Dr. Karl Peters (1863-1938) hatte in Rahnsdorf regelrecht die Parade der „Ordnungskräfte“ abgenommen – in Friedrichshagen mußte man ... Weiterlesen ... ...

Arbeiter, auf zu den Waffen! Arbeiter, Genossen! Der Kampf ist auf der ganzen Linie entbrannt. Kapp , Lüttwitz und Noske sind zwar zurückgetreten, aber das System Noske – Lüttwitz besteht weiter. Jetzt muß weitergekämpft werden, bis die Reichswehr, Einwohnerwehr, Zeitfreiwilligen und grünen Sicherheitspolizisten entwaffnet sind und die werktätige Bevölkerung bewaffnet ist. Dieser Kampf muß durchgekämpft ... Weiterlesen ... ...

Das Regiment 61, das besonders schwere Straßenkämpfe hinter sich hatte und in seiner Kampfmoral stark angeschlagen war, wurde am 21. März hinter die Front bei Dinslaken ins Lager Friedrichsfeld gelegt. Friedrichsfeld war während des 1. Weltkrieges ein Lager für französiche Kriegsgefangene, nach dem Kriege ein Auffanglager für heimkehrende deutsche Kriegsgefangene. Neben dem Lager befand sich ... Weiterlesen ... ...