Kapp-Putsch (chronologisch)

Bei der Besetzung von Adlershof ( nähe Berlin )  in der Nacht vom 20. zum 21. März richteten die Militärs unter Hauptmann Uhse von der 2. Kraftwagenbatterie , Einheiten des Freikorps Lützow und Zeitfreiwilligen ein Blutbad an. Bei den Kämpfen zur Abwehr des Putsches gegen die junge Weimarer Republik fielen aus Köpenick Alfred Lawine (24), Maurer, ... Weiterlesen ... ...

Am 21. März 1920, nach dem Zusammenbruch des Putsches, marschierte das Potsdamer Jägerbataillon ( 2. Kompanie des Reichswehr-Schützenbataillons Nr. 15 aus Lichterfelde ) kampflos in Köpenick ein. Wie die Putschisten trugen sie das Hakenkreuz am Stahlhelm. Sie behielten auch die vom Putschistengeneral von Lüttwitz zugebilligte Kappzulage zum Wehrsold von sieben Mark pro Tag. Das durch Zeitfreiwillige verstärkte Bataillon ... Weiterlesen ... ...

Am Sonntag, dem 21. März 1920 , entbrannte der Kampf in Halle  bei klarem Frühlingswetter von neuem. Das Militär machte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, mit Artillerie, Panzerautos, Minenwerfer einen Angriff auf Trotha , Galgenberg und den Flugplatz; Die Aktion der Arbeiter litt unter dem Mangel an Munition und schweren Waffen. Das Militär wäre verloren ... Weiterlesen ... ...

Oberst Czettritz startete am 21. März 1920 eine konzentrische Gegenoffensive von der Innenstadt aus in Richtung Norden und Westen. Die Reichswehrtruppen erlangten durch eine aus Magdeburg anrückende Verstärkung von ca. 1000 Mann wieder die Überlegenheit in der Kampfführung.“ Quelle: ( Olaf Freier, Halle (Saale) ) ...

Am Sonntag den 21. März 1920 rückten bei Morgengrauen fast sämtliche verfügbare Mannschaften in die angewiesenen Stellungen, die sich vom Klausberg, der als ein Hauptstützpunkt die rechte Flanke schützte, über die Straße nach dem Krähenberg und dem Galgenberg zog. Schon gegen 5:30 Uhr morgens war das Gefecht in vollem Gange. Die Ausgänge von Halle wurden unter Feuer genommen, ... Weiterlesen ... ...

Protokoll über die Sitzung des Reichsministeriums und Preußischen Staatministeriums vom 21. März 1920 im Reichskanzlerhause. Tagesordnung. 1. Die Lage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet 2. Bezahlung der Streiktage 1. Die Lage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Der Abgeordnete Schluchtmann gibt einen Überblick über die Lage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Die kommunistische Armee müsse man auf 15 bis 20 000 Mann ... Weiterlesen ... ...

Das Reichswehrgruppenkommando 1 teilte zu diesem Zeitpunkt (21. März 1920)  den unterstellten Reichswehrdienststellen mit, daß“,erst in einigen Tagen eine einheitliche Aktion unternommen werden kann, weil das Viereck Dortmund , Duisburg , Hagen und Elberfeld  vollständig in Händen der Roten Armee“ ist . (vgl. Staats-A. Schwerin , Min. d. I., Nr. 21922, Bl. 89). Bis Ende März wurden Truppenverstärkungen konzentriert ... Weiterlesen ... ...

Die drei sozialistischen Parteien des Industriegebietes, die heute morgen zu einer Konferenz hier vereinigt waren, stellten sich einmütig auf den Standpunkt, daß alle Kräfte eingesetzt werden müssen, um die Reaktion niederzuschlagen. In keiner Weise kann sie General v. Watter Vertrauen entgegenbringen, der als reaktionärer monarchistischer Offizier heute morgen die Arbeiter zur Abgabe der Waffen aufforderte, ... Weiterlesen ... ...

Die gemeinsam tagenden Vorstände des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Arbeitsgemeinschaft freier Angestellten-Verbände, der Berliner Gewerkschaftskommission, der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands beschliessen: Nachdem die Vertreter der Regierungsparteien sich verpflichtet haben, für die Durchführung der acht gewerkschaftlichen Forderungen, die das Ergebnis des Generalstreiks zusammenfassen, in ihren Fraktionen einzutreten, und die sozialdemokratische Reichstagsfraktion sich geschlossen ... Weiterlesen ... ...

Auch am Montag, dem 22. März, ging der Kampf mit kurzen Unterbrechungen fast in gleicher Heftigkeit weiter. Alle Verhandlungen zerschlugen sich an der Starrköpfigkeit des Garnisonkommandos. Das Passieren des Marktes war unmöglich, da von allen Seiten die Kugeln pfiffen. Eine außerordentliche Stadtverordnetensitzung, die für Montag angesetzt war, mußte aus diesem Grunde ausfallen. Erst am Montag nachmittag ... Weiterlesen ... ...