Der Arbeiter Piontek wurde am 12. März 1919, angeblich weil er sich geweigert hatte einem Soldaten Feuer zu geben, verhaftet, und in der Normannenstraße von dem Gefreiten Ritter vom Infanterieregiment Nr. 50 und dem Unteroffizier Wendler erschossen. Wendler behauptete, ihm nur einen Gnadenschuß gegeben zu haben.
Am 31. Januar 1922 verurteilte das Schwurgericht des Landgerichts III (Landgerichtsdirektor Mehlberg , Staatsanwaltschaftrat Weyermann ) Ritter wegen versuchten Totschlags mit mildernden Umständen zu 3 Jahren Gefängnis, Wendler wurde freigesprochen. (Berliner Tageblatt, 1. Februar 1922.)
in Vier Jahre Politischer Mord (1922)
Mehr dazu:
- Wendler 12. März 1919 Der Unteroffizier Wendler erschoss gemeinsam mit dem Gefreiten Ritter vom Infanterieregiment Nr. 50 am 12. März 1919 in der Normannenstraße in Berlin den Arbeiter Piontek , angeblich weil er sich geweigert hatte, einem Soldaten Feuer zu geben. Wendler behauptete, ihm…
- Piontek 12. März 1919 Der Arbeiter wurde am 12. März 1919, angeblich weil er sich geweigert hatte einem Soldaten Feuer zu geben, verhaftet, und in der Normannenstraße von dem Gefreiten Ritter vom Infanterieregiment Nr. 50 und dem Unteroffizier Wendler erschossen. Der Gefreite Ritter wurde…
- Mord im Rheinland 19. Februar 1919 Der Bergmann Aloys Fulneczek in Bottrop , Fulenbrockstr. 24, war am 19. Februar 1919 als Delegierter der K.P.D. mit Delegierten der anderen Parteien zum Kommandanten der einrückenden Truppen des Hauptmann Lichtschlag zwecks Verhandlungen gegangen. Auf dem Rückwege wurde er von…