Essen: Mahnmal in Essen-Horst

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25. November 1934

Errichtet von April bis November 1934 von den Nationalsozialisten auf Initiative von Freiherr von Watter zum Gedenken Freikorpssoldaten , Reichswehr- und Polizeieinheiten sowie Einwohnerwehren errichtet.  Heute ist der Platz eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. Bis zum August 1989 hatte das Bauwerk völlig unkommentiert auf den Ruhrhöhen bei Essen-Steele gestanden

Berthold Soloch (SPD) bemühte sich Mitte der 1980er Jahre um die Aufstellung einer Informationstafel  :  ,, Das Ding gibt es ja hier auf der Ruhrhöhe seit den dreißiger Jahren. Und nach dem Kriege, da ist man hingewandert, da ist ´ne wunderschöne Aussichtsplattform. Da kann man rüberschauen nach Burgaltendorf, nach Bochum , zur Stadtgrenze, wo die alte Eisenbahnbrücke zur Fußgängerbrücke umgebaut worden ist, man hat einen wunderschönen Blick zum Fluß runter ins Ruhrtal. Die meisten gingen da gedankenlos dran vorbei. Die wußten auch gar nicht, wer das gebaut hatte, was es mit dem Ehrenmal auf sich hatte.“

(in Ruhrkampf 1920 – die vergessene Revolution (1995))

Folgende Wegbeschreibung aus dem Internet von SimpleMinder :

„Zwischen Essen-Steele und Bochum-Dahlhausen liegt der Essener Stadtteil Horst, auch Steele-Horst genannt. Kein Schild weist uns den Weg… Wir müssen in den Ossietzky-Ring rein, also am Hörsterfeld vorbei. In den 60er Jahren wurde hier eine Hochhaussiedlung hochgezogen, eben das Hörsterfeld, sprich sozialer Brennpunkt! Direkt neben den Hochhäusern: Schmucke Einfamilienhäuser, und hinter der Reihenhäusern folgt ein Grüngürtel, aber immer noch kein Schild! Laut Stadtplan muss man durch die Nikolaus-Gross-Strasse gehen (Auto am Von-Ossietzky-Ring abstellen), ein Schild weist uns den Weg zum Haus Horst, welches leider in Privatbesitz ist. Zwischen Haus Horst und Vryburg führt ein Waldweg abwärts, und da steht es auch schon: Das Horster Ehrenmal.