Als Antwort auf das brutale Vorgehen der Putschisten errichteten die Arbeiterwehren in allen Stadtteilen Barrikaden und Straßensperren. Zu besonders heftigen Auseinandersetzungen zwischen Arbeiterwehren und Einheiten des Zeitfreiwilligenregiments bzw. Reichswehrsoldaten kam es an der Thomasschule, am Königsplatz, am Johannisplatz und am Krystallpalast in der Wintergartenstraße. Am 18. März musste sich die Reichswehr zu einem Waffenstillstand bereit erklären.
Leipziger Blutsonntag 15. März 1920 Am 14. März rief die USPD zu Massenversammlungen gegen den Kapp-Putsch und zu einer Demonstration zum Augustusplatz auf. Als sich die Demonstrationszüge dem Versammlungsplatz näherten, wurden sie von Reichswehrtruppen unter General Senft von Pilsach beschossen, am Roßplatz, am Johannisplatz, am…
Volkshaus Leipzig in Brand geschossen 19. März 1920 Als sich am 19. März viele Menschen zur Beerdigung der Gefallenen auf dem Südfriedhof in Leipzig befanden, wurde das Volkshaus in der Zeitzer Straße von der Reichswehr in Brand geschossen und erstürmt. Als Begründung wurde angegeben, dass sich hier das…
Barrikaden in Berlin 26. März 1848 Deutschland. Preußen. Berlin. Im Laufe eines Monats ist in drei der ersten Hauptstädten der Welt des Depotismus festeste Stütze, die Militärgewalt, der Volksmacht erlegen. In keiner derselben ist jedoch die Militärgewalt so entschlossen auf Seite des Throns gestanden, als hier…