Als aus Adlershof die Nachricht kam, daß sich Putschisten im Großtanklager Johannisthal verschanzt hätten, eilten den Adlershofern Köpenicker , Grünauer und Bohnsdorfer Kämpfer in ihrer bewaffneten Auseinandersetzung mit Teilen des Freikorps Lützow zu Hilfe. Bei dem Gefecht am 19. März kam der 37jährige Arbeiter Paul Seelisch aus der Grünauer Jägerstraße (heute Schlierseestraße) ums Leben. Der Wäschereibesitzer Karl Breschke aus der Parrisiusstr. 16 erlag 42jährig am 20. März seinen bei dieser Auseinandersetzung erlittenen Schußverletzungen.
Auf der Seite des Militärs soll bei einer Schießerei am Bahnhof Spindlersfeld ein Oberjäger getötet worden sein.
nach Gerd Lüdersdorf , Luise-Berlin.de
Mehr dazu:
- Breschke 20. März 1920 Der 42jährige Wäschereibesitzer Karl Breschke aus der Parrisiusstr. 16 in Grünau erlag am 20. März 1920 den Schußverletzungen, die er am Tag zuvor beim Kampf gegen das Freikorps Lützow erlitten hatte. Dieses stand auf der Seite der Kapp-Putschisten und hatte…
- Seelisch 19. März 1920 Der 37jährige Arbeiter Paul Seelisch aus der Jägerstraße in Grünau (heute Schlierseestraße ) starb am 19. März 1920 im Kampf gegen das Freikorps Lützow , das sich während des Kapp-Putsches im Großtanklager Johannisthal in Adlershof ( nähe Berlin ) verschanzt…
- Blutbad in Adlershof 21. März 1920 Bei der Besetzung von Adlershof ( nähe Berlin ) in der Nacht vom 20. zum 21. März richteten die Militärs unter Hauptmann Uhse von der 2. Kraftwagenbatterie , Einheiten des Freikorps Lützow und Zeitfreiwilligen ein Blutbad an. Bei den Kämpfen zur…