Ersuchen Bergarbeiter, Förderung wieder aufzunehmen, da im Ruhrgebiet öffentliche Gewalten auf Seiten der verfassungsmäßigen demokratischen Regierung stehen
(DZA Potsdam, Rk. u. Stk. Severing, Nr. l, B1.41.) Die Reichsregierung war bestrebt, Streiks und andere Aktionen des Proletariats im westlichen Industriegebiet so schnell wie möglich zu beenden, und eine Ausweitung des Kampfes zu verhindern. In diesem Sinne ist das obige Telegramm des Reichskanzlers Bauer vom 16. März 1920 aus Stuttgart zu verstehen – in Arbeitereinheit rettet die Republik (1970)
Mehr dazu:
- Zentralrat nimmt Ultimatum der Regierung an 29. März 1920 Der Zentralrat der Vollzugsräte Rheinland und Westfalen erklärt, daß er die in Bielefeld am 24. März gestellten Vereinbarungen anerkennt, wenn auch von der jetzigen Regierung erklärt wird, daß sie diese Vereinbarungen als für sie verbindlich anerkennt. In diesem Falle nimmt…
- Regierung schickt Soldaten 29. März 1920 In der Sitzung des Reichsministeriums wurde auf Veranlassung des Generals Seeckt und des sozialdemokratischen Bauer beschlossen, ohne Rücksicht auf die Verständigungsbereitschaft des Zentralrats, ab 30. März, 12 Uhr, dem General Watter "freie Hand" zum Einfall der Reichswehr Ins Ruhrgebiet zu geben…
- Taktik gegen die Arbeiter im Ruhrgebiet 21. März 1920 Protokoll über die Sitzung des Reichsministeriums und Preußischen Staatministeriums vom 21. März 1920 im Reichskanzlerhause. Tagesordnung. 1. Die Lage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet 2. Bezahlung der Streiktage 1. Die Lage im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Der Abgeordnete Schluchtmann gibt einen Überblick über die…