In Eberswalde bildete sich ein 11-köpfiger Zentralrat aus Vertretern von KPD , USPD , SPD und einem Jugendvertreter. Durch Kurier- und Stafettendienst wurden Verbindungen zu Aktionsausschüssen der Umgebung und zu Berlin gehalten (vgl. Staats-A. Potsdam, Rep. 2 A, Abt. I Nr. 20186, Bl. 114– 115). – in Arbeitereinheit rettet die Republik (1970) ...
Kapp-Putsch (chronologisch)
Zentralrat aus SPD, USPD und KPD in Eberswalde (15.03.1920)
Arbeiter siegen gegen Reichswehr in Suhl (15.03.1920)
Am Morgen des 15. März hatten Reichswehrtruppen aus Meiningen Suhl angegriffen und solche wichtigen Punkte der Stadt wie den Bahnhof, die Post und das Rathaus eingenommen. Die vereinigten Arbeiterwehren aus Suhl, Zella-Mehlis , Goldlauter und anderen Orten der Umgebung zwangen nach hartem Kampf, bei dem die Arbeiter Panzerautos einsetzten, die Reichswehr zur bedingungslosen Kapitulation. Die ... Weiterlesen ... ...
Kleinbauern und Landarbeiter! (15.03.1920)
„Kleinbauern und Landarbeiter! Durch die Schuld der deutschen Kriegsverbrecher wurdet Ihr in einen Krieg gestürzt, der Eure besten Kräfte kostete. Sinnlos wütete das wahnwitzige Abenteuer, bis es durch die Revolution beendet wurde. Ihr glaubtet durch die Schaffung einer neuen Verfassung besseren Zeiten entgegenzugehen. Ihr seid betrogen worden. Hinter dieser Maske verbargen sich die Kriegsverbrecher, und ... Weiterlesen ... ...
Der Militärputsch in Halle (15.03.1920)
Trotz des Verbotes des Oberst Czettritz , irgendwelche Nachrichten aus dem Reiche zu bringen oder gar gegen die Kapp-Lüttwitz Stellung zu nehmen, war die letzte Volksblattnummer ( vom 15. März 1920) ein flammender Protest gegen die Militärdiktatur. Kaum waren die letzten Nummern draußen, da marschierte auch schon ein Trupp Nosketen an, um die Blätter zu beschlagnahmen. ... Weiterlesen ... ...
Albatros-Werft in Hirschgarten angegriffen (15.03.1920)
Am 15. März 1920 wurde gegen 13.30 Uhr von ca. 20 bewaffneten Arbeitern die Albatros- Werft in Hirschgarten ( bei Berlin ) angegriffen und die dort stationierten Soldaten entwaffnet. Die alarmierte Polizei konnte durch Verhandlungen mit dem Stadtverordneten Otto Nickel (SPD) nur erreichen, daß dieser zusagte, die Waffen in der 1. Gemeindeschule in der Amtstraße einzulagern. ... Weiterlesen ... ...
Schüsse am Kaiserplatz in Mülheim (15.03.1920)
Die Kaserne des Freikorps Schulz in Mülheim wird ein vorrangiges Ziel der sich bildenden Roten Armee. So hatten die Arbeiter die Kämpfe in Essen nicht gewollt und auch nicht eingeplant, ihr Ziel war Mülheim . In der Stadt hatte schon am ersten Tag des Generalstreiks (15. März) eine große Zahl von Arbeitern die zur Kaserne ... Weiterlesen ... ...
Des Volkes Freiheiten verteidigen (15.03.1920)
Arbeitermassen heraus! Die Militärputschisten und deren Hintermänner haben das gemeinste Verbrechen am Volke begangen, sie haben mit Hilfe ihr willfähriger Reichswehr- und einstiger Baltikumtruppen die verfassungsmäßige, vom Volke gewählte Regierung gestürzt und eine Militärdiktatur errichtet. Dem arbeitenden Volke sollen wieder Sklavenketten angelegt werden! Die von diesen Verbrechern gestürzte Regierung, unsere Regierung, fühlt sich nicht als ... Weiterlesen ... ...
Generalstreik auch in Merseburg (15.03.1920)
Arbeiter! Parteigenossen! Demokraten! Der gewaltsame Umsturz der republikanischen Staatsform und die Usurpierung der politischen und militärischen Gewalt durch deutschnationale Diktatoren fordern den Gebrauch der wuchtigsten Waffen heraus, über die die Arbeiterklasse verfügt. Wir proklamieren den Generalstreik der gesamten Arbeiterschaft in unserem Bezirk. Die politischen und wirtschaftlichen Lebensinteressen des schaffenden Volkes fordern gebieterisch, daß jeder Arbeiter, jeder ... Weiterlesen ... ...
Arbeiter erstürmen das Rathaus in Suhl (15.03.1920)
Noch immer halten die blutigen Gefechte in Suhl an. Parlamentäre machen den Rathaus-Besatzern verständlich, dass ihre Chancen gleich null sind. Gegen vier Uhr nachmittags strecken die Putschisten die Waffen. Als von den Arbeitern Geschlagene treten sie den Weg nach Zella-Mehlis in die Gefangenschaft an. Wie von Pocken zemarbt, starrt das zerschossene Rathaus auf den zerschundenen Marktplatz. ... Weiterlesen ... ...
Arbeiter siegen über Kompanie Hasenclever vom Freikorps Lichtschlag (15.03.1920)
Zum äußersten Kampf entschlossen, und die Parole siegen oder sterben im Herzen, gingen die Arbeiter zum Angriff über. Nur mit wenigen Gewehren bewaffnet, schlugen sie am Montag, dem 15. März, die Kompanie Hasenclever vom Freikorps Lichtschlag , die mit roter Fahne in Wetter a. d. Ruhr eingezogen war, sich dort befestigte, dann die schwarz-weiß-rote Fahne ... Weiterlesen ... ...