Der Bremer Rat der Volksbeauftragten tritt sofort zurück. Es ist im Laufe des Montags eine neue Bremer Regierung zu bilden auf Grund des Stimmenverhältnisses bei den Nationalratswahlen. Ablieferung der Waffen hat sofort an die neugebildete Regierung zu erfolgen, die sie der Division Gerstenberg überliefert. Sind diese Bedingungen einwandfrei erfüllt, wird die Division Gerstenberg Bremen nicht ... Weiterlesen ... ...
Bremer Räterepublik (chronologisch)
Forderung der Reichsregierung an Räterepublik Bremen (03.02.1919)
Rücktritt der Bremer Regierung (03.02.1919)
Vereinbarung zwischen dem Bremer Rat der Volksbeauftragten, dem Vollzugsrat sowie den Vertretern der Hamburger und Bremerhavener Truppen (3. Februar 1919, mittags; einstimmig angenommen): Rücktritt der jetzigen bremischen Regierung und Bildung einer neuen Regierung, die paritätisch zusammengesetzt ist, unter Mitwirkung aller sozialistischen Parteien nach dem Verhältnis der abgegebenen Stimmen zur Wahl des A.- und S.-Rates. Die ... Weiterlesen ... ...
Bluttaten der Regierungstruppen (03.02.1919)
Genosse Latzel, der an den Februarkämpfen gegen die Gerstenberger teilnahm und mit knapper Not einem Meuchelmord durch die Noskegarde entronnen ist, sendet der ‚Bremer Arbeiter-Zeitung’ folgenden Bericht: Ich war am 3. Februar mit 5 Mann auf einem Patrouillengang bei der Arbergener Mühle. Wir hatten den Auftrag, eine 17 Mann starke Patrouille, die morgens weggegangen war ... Weiterlesen ... ...
Der Kampf ist verloren (04.02.1919)
Die Regierung gibt bekannt, daß die Fortsetzung des Kampfes unmöglich ist. Sie gibt infolgedessen den Befehl, das Feuern sofort einzustellen und die Warfen im Rathaus abzugeben. Der Rat der Volksbeauftragten. Der Kommandeur . gez. Liby . Bekanntmachung der Bremer Räteregieung , am 4. Februar 1919 um 1 Uhr durch Extrablätter unter die Kämpfenden verteilt — ... Weiterlesen ... ...
Die Bremer Räterepublik (04.02.1919)
Fünf Frauen und sechs Kinder starben in Bremen am 4. Februar 1919 bei der Niederschlagung der Bremer Räterepublik. Auch 28 Arbeiter und weitere 18 an den Kämpfen unbeteiligte Männer sowie 24 Soldaten starben. ...
Soldaten rücken in Bremen ein (04.02.1919)
An die Einwohner Bremens! Die Division Gerstenberg ist im Auftrage der Reichsregierung eingerückt. Ich habe den Oberbefehl in Bremen übernommen. Unsere Aufgabe ist es, das Leben und Eigentum jedes friedlichen Einwohners zu schützen. Helft uns dabei! In den ersten unruhigen Tagen bleibe jeder nach Möglichkeit zu Hause. Vermeidet Ansammlungen auf der Straße. Seht in den ... Weiterlesen ... ...
Belagerungszustand in Bremen (04.02.1919)
Belagerungszustand über Bremen und Landgebiet. Unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachung verhängen wir hierdurch den Belagerungszustand über die Stadt Bremen und das Landgebiet. – Rhein . Dammer . Deichmann . Wellmann . Winkelmann . Erklärung des Belagerungszustandes durch die provisorische Regierung ´Bremen (4. Februar 1919, 9 Uhr abends) – in. Weser-Zeitung , 5. Februar , zweite ... Weiterlesen ... ...
Kampf um Bremen (04.02.1919)
Am Dienstag den 4. Februar brauste der Kampf um Bremen mit voller Wucht über unsere Stadt dahin. Dieser blutige, vom Lärm der furchtbaren modernen Waffen erfüllte Tag des Bürgerkrieges gehört zu den grauenvollsten in der Geschichte der alten Hansestadt. Am späten Abend des Montag war nochmals eine Deputation aus Bremen, Bremerhavener, Oldenburger und Hamburger Vertreter ... Weiterlesen ... ...
Angriff auf Bremen (04.02.1919)
Am 29. Januar trafen Soldaten der Reichsregierung in Verden ein, zu denen auch eine Freiwilligentruppe aus Bremen unter der Führung des Majors Caspari stieß. Auf Proteste des Rates der Volksbeauftragten, die um Aufklärung bat, ließ sich die Reichsregierung nicht ein. Die Reichsregierung und der „Bluthund“ Noske hatte bereits einen endgültigen Entschluß gefaßt. Der Aufmarsch der ... Weiterlesen ... ...
Bremens Wirtschaftsleben soll sich wieder entfalten (05.02.1919)
Nach der gewaltsamen Niederschlagung der Bremer Räterepublik gibt die neue provisorische Regierung in der noch vom Militär besetzten Stadt folgende Erklärung ab: An die Bevölkerung Bremens! Seit dem 10. Januar stand Bremen unter der Gewaltherrschaft einer kleinen Minderheit. Der Wille der Volksmehrheit wurde unterdrückt, die Presse in einer bis dahin in Deutschland unerhörten Weise geknebelt, ... Weiterlesen ... ...