Der große deutsche Bauernkrieg

Alle Beiträge aus: "Der große deutsche Bauernkrieg" in chronologischer Reihenfolge.

Die Kirche fälscht Urkunden, schwört Meineid und bestiehlt die Bauern Wie die freien Bauern zu Kempten um ihre Freiheit kamen: Die Urkunden der im Allgäu gelegenen Abtei Kempten und die landschaftlichen Akten legen anschaulich dar, wie diese Landleute nach und nach Stück für Stück um ihre Freiheit gebracht und mit ungerechten Lasten beschwert wurden. Die ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1400)


Teils nacheinander, teils an entfernten Orten gleichzeitig, kam es zu Versuchen oder Ausbrüchen dessen, was in der Tiefe der Massen arbeitete und kochte. Im Jahre 1476 predigte der „“ Pfeifer Hänslein „“ von Niklashausen , Hans Böheim , im Würzburgischen allgemeine Freiheit und Gleichheit. Wie er jahrelang auf den Kirchweihen und Hochzeiten an der Tauber ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1476)


Es war im Jahre 1476, zur Zeit da Rudolf von Scherenberg auf dem Bischofsstuhl zu Würzburg saß, als ein Hirte des Viehes zu Niklashausen im Frankenland sich unterfing, als Prediger und Prophet autzutreten. Das war ein Jüngling, Hans Böheim, insgemein Pauker oder Pfeiferhäns-lein genannt, weil er auf den Kirchweihen und Hochzeiten an der Tauber hin ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1476)


Durch das ganze Mittelalter hin war von Zeit zu Zeit das Landvolk gegen adelige und geistliche Herren aufgestanden, teils zur Wahrung seiner alten, ursprünglichen Freiheit, teils zur Abwehr der Willkür, welche gewaltsam die Lasten der Unfreien schwerer, die Hörigen zu Leibeigenen machen wollte. Dieser Kampf zeigt sich durch ganz Europa auf vielen Punkten. Die Bauern ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1476)


Ende März hatte sich der Truchseß nach Ulm gewandt, nachdem er bei Kirchheim unter Teck ein Beobachtungskorps unter Dietrich Spät zurückgelassen. Das Korps des Truchseß, nach Herbeiziehung der in Ulm konzentrierten bündischen Verstärkungen nicht ganz 10.000 Mann stark, wovon 7.200 Mann Infanterie, war das einzige zum Angriffskrieg gegen die Bauern disponible Heer. Die Verstärkungen kamen ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)


Schon am 6. April mußte Pfullingen mit den Bauern kapitulieren. Die Regierung des östreichischen Erzherzogs war in der größten Verlegenheit. Sie hatte gar kein Geld und sehr wenig Truppen. Die Städte und Schlösser waren im schlechtesten Zustand und hatten weder Besatzung noch Munition. Selbst der Asperg war fast schutzlos. Der Versuch der Regierung [ in Württemberg ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)


Der württembergsche Vogt in Neckarsulm , Graf Ludwig von Helfenstein , eröffnete die Feindseligkeiten. Er ließ alle Bauern, die ihm in die Hände fielen, ohne weiteres niedermachen. Der helle Haufen zog ihm entgegen. Diese Metzeleien sowie die eben eingetroffene Nachricht von der Niederlage des Leipheimer Haufens , von Jakob Wehes Hinrichtung und den Grausamkeiten des ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)


Am 16. April weigerte sich das Bottwarer Aufgebot zu marschieren und zog, statt nach Stuttgart , auf den Wunnenstein bei Bottwar , wo es den Kern eines Lagers von Bürgern und Bauern bildete, das sich rasch vermehrte. An demselben Tage brach der Aufstand im Zabergäu aus; das Kloster Maulbronn wurde geplündert und eine Anzahl von ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)


Am nächsten Tag, am 17. April 1525 , hielt Jäcklein Rohrbach mit den entschiedensten Leuten des Haufens Gericht über die Gefangenen ( in Weinsberg )  und ließ ihrer vierzehn, den Helfensteiner an der Spitze, durch die Spieße jagen – den schimpflichsten Tod, den er sie erdulden lassen konnte. Die Einnahme von Weinsberg und die terroristische ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)


Der Rest des Haufens zog nun zunächst gegen Heilbronn . In dieser mächtigen freien Reichsstadt stand, wie fast überall, der Ehrbarkeit eine bürgerliche und eine revolutionäre Opposition entgegen. Die letztere, im geheimen Einverständnis mit den Bauern, öffnete während eines Tumults schon am 17. April Georg Metzler und Jäcklein Rohrbach die Tore. Die Bauernchefs nahmen mit ... Weiterlesen ... ...

(von etwa 1525)