Revolutionslexikon: Lohtor-Friedhof Recklinghausen
Denkmäler |
1920
Nach Angaben von Heinrich Moll (sen.) und Franz Sedlaczek aus Recklinghausen wurde berichtet, das sich ein Grab mit 12 Rotarmisten am Lohtor befunden haben soll, an dem „die Kommunisten“ nach dem Krieg jedes Jahr Kränze niedergelegt haben sollen. Das Grab sei nach einer Straßenverbreiterung auf den Friedhof verlegt und später eingeebnet worden. ( nach Äußerungen im Rahmen eines Interviews von Detlev Beyer-Peters, VVN Recklinghausen, aus den 1970er Jahren )
Mehr dazu:
- Markuse 1. April 1920 Der 26-jährige Arbeiter Wilhelm Markuse aus Recklinghausen wurde am 1. 4. 1920 von Polizei und Einwohnerwehr in Recklinghausen erschossen . Er starb im Kampf gegen die Kapp-Putschisten und für die Verteidigung der Weimarer Republik. Er wurde auf dem Lohtor-Friedhof in Recklinghausen…
- Pfeuffer 1. April 1920 Der 23-jährige Friedrich Pfeuffer arbeitete als Schmied auf Zeche Blumenthal. Er wohnte im Frühjahr 1920 in Recklinghausen im Börster Weg 26. Friedrich Pfeuffer wurde beim Angriff auf das Amtsgebäude in Recklinghausen am 1.4. 1920 erschossen. Er starb im Kampf gegen…
- Heinrich Weber 3. April 1920 Der 33-jährige Bergmann Heinrich Weber aus Recklinghausen-Süd wurde am 3. April 1920 im Amtsgericht Recklinghausen nach der Niederschlagung des Aufstands gegen die Kapp-Putschisten von Freikorpssoldaten ermordet (standrechtlich erschossen). Er wurde auf dem evangelischen Friedhof an der Halterner Straße in Recklinghausen…