Auf dem Gut des ostpreußischen Junkers Oldenburg-Januschau in Lichtenfelde ist ein Kommando von 80 Mann unter der Führung eines Hauptmanns untergebracht, das auf der Seite der Kapp-Lüttwitz-Putschisten steht. Gegen dieses Kommando unternahmen die Eberswalder Arbeiter am 15. März 1920 einen bewaffneten Angriff, wodurch die konterrevolutionäre Truppe zum Abzug veranlaßt wurde .
vgl. Märkischer Stadt- und Landbote v. 28. März 1920, I. Beilage; Schulchronik der ehemaligen Volksschule Lichterfelde-
in Arbeitereinheit rettet die Republik (1970)
Mehr dazu:
- Arbeiterwehr in Eberswalde 15. März 1920 Nachdem Verhandlungen zwischen den Arbeiterparteien und der Stadtverwaltung unter Beteiligung der DDP über die Bildung einer ,,Arbeiter- und Bürgerwehr" gescheitert waren, bildete sich in Eberswalde eine reine Arbeiterwehr , die in der Stadt Waffen beschlagnahmte und in der Umgebung reaktionäre…
- Nieder mit dem Kapitalismus (Eberswalde) 15. März 1920 Extra-Ausgabe. Mit Erlaubnis der revolutionären Arbeiter des Finowtals: Die Lage in Eberswalde. Generalstreik in vollem Umfange. -- Schließung zahlreicher Geschäfte. -- Massendemonstration der Arbeiterschaft. Nachdem die Führer der drei Parteien, der SPD, USPD und der KPD fast die ganze Nacht…
- Mit Ebert und Noske verständigt 18. März 1920 Arbeiter! Angestellte! Die Kapp-Lüttwitz haben sich entzweit. Die nackte Diktatur der Generale ist aufgerichtet. Oberst Bauer , Ludendorffs rechte Hand, ist offen an Lüttwitz´ Seite getreten. Die Generale behaupten, sie hätten sich mit Ebert-Noske verständigt. Ebert-Noske leugnen das. Traut keinem von beiden!…