Volkshaus Leipzig in Brand geschossen

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19. März 1920

Als sich am 19. März viele Menschen zur Beerdigung der Gefallenen auf dem Südfriedhof in Leipzig befanden, wurde das Volkshaus in der Zeitzer Straße von der Reichswehr in Brand geschossen und erstürmt. Als Begründung wurde angegeben, dass sich hier das „Hauptquartier der Spartakisten“ befinde. Die republikfeindliche Einstellung des studentischen Zeitfreiwilligenregiments Leipzig blieb unter dem Namen Sportverein „Silberner Schild“ bis 1921 aktiv. Rechtsextreme Kreise Leipziger Studenten unterhielten außerdem Kontakte zur „Organisation Consul“, die den Mord an dem Zentrumspolitiker Matthias Erzberger und an Außenminister Walther Rathenau organisierten. (Quelle: Research Uni Leipzig)