Revolution 1848 (chronologisch)

Georg Herwegh gewidmet Vorwort Da Sie, verehrter Freund, mir erlaubt haben Ihren Namen dieser Arbeit voranzustellen, so bin ich verpflichtet, das Thema derselben mit einigen Worten vor Ihnen zu rechtfertigen. Die vorliegenden Bände enthalten sowohl äußere Beobachtungen wie Studien innerer Verhältnisse, welche der Verfasser während eines zweijährigen Aufenthalts in Berlin gemacht. Daß die letzteren, obwohl ... Weiterlesen ... ...

Nach Deutschland kam einmal der Teufel Um häuslich nieder sich zu lassen gebt Arbeit mir!“ hört man ihn rufen, gebt Arbeit mir in vollen Massen! Man gab den Pflug ihm in die Hand und siehe da: in zehn Minuten hat er zehn Äcker umgewandt von nah an hunderttausend Ruten Mehr Arbeit her!“ schreit er voll ... Weiterlesen ... ...

Die 13 Forderungen des Volkes in Baden von 1847 Art. 1. Wir verlangen, dass sich unsere Staatsregierung lossage von den Karlsbader Beschlüssen vom Jahr 1819, von den Frankfurter Beschlüssen von 1831 und 1832 und von den Wiener Beschlüssen von 1834. Diese Beschlüsse verletzen gleichmäßig unsere unveräußerlichen Menschenrechte wie die deutsche Bundesakte und unsere Landesverfassung. Art. 2. ... Weiterlesen ... ...

Am 27. Februar 1848 tagte die Mannheimer Volksversammlung. Einberufen wurde sie von radikalen Liberalen , unter ihnen der Mannheimer Jurist, Journalist und Revolutionär Gustav Struve . Den äußeren Anlass zur Zusammenkunft bot die Nachricht aus Paris, dass erneut revolutionäre Unruhen mit Barrikadenkämpfen („Februarrevolution“, 22. bis 24. Februar 1848) ausgebrochen seien und der „Bürgerkönig“ Louis Philippe ... Weiterlesen ... ...

„An drei Abenden zog der Pöbel in Trupps durch die Straßen. Die Bürgerschaft wirkte beruhigend. Seit gestern ist alles ruhig und kein Zeichen der Erneuerung vorhanden“ Depesche des Ministers von Bodelschwingh an den Regierungspräsidenten in Köln Am Abend des 17. März traf dann eine Deputation von Köln ein, um dem König die Wünsche der Rheinprovinz ... Weiterlesen ... ...

Durch mein Einberufungspatent (Einberufung des Landtags) vom heutigen Tage habt Ihr das Pfand der treuen Gesinnung Eures Königs zu Euch und zum gesamten deutschen Vaterlande empfangen. Noch war der Jubel, mit dem unzählige treue Herzen mich begrüßt hatten, nicht verhallt, so mischte ein Haufe Ruhestörer aufrührerische und freche Forderungen ein und vergrößerte sich in dem ... Weiterlesen ... ...

Wir wollen ihn nicht haben Den Herrn Kartätschenprinz Mag Rußland ihn begraben In seiner Eisprovinz Mag er darauf verzichten Zu herrschen einst am Rhein Wir wollen ihn mit Nichten Den Bürgermörder – Nein! Wir wollen ihn nicht haben Den Schild der Despotie Der für der Freiheit Gaben Nie fühlte Symphatie Der nur die Frucht vom ... Weiterlesen ... ...

Nach einer telegraphischen Depesche haben des Königs Majestät die Nationalfarben Deutschlands gestern angenommen und sich in einer Proklamation so wie auch mündlich daraufhin ausgesprochen, sich ohne Usurpation an Deutschlands Spitze stellen zu wollen, um schleunigst die Einheit und Unabhängigkeit des deutschen Volkes zu bewahren. … Der König fährt fort, das Land mit Proklamationen zu überschwemmen. ... Weiterlesen ... ...

Es quillt und keimt von unten auf, Wie frisch gesäte Saat, Es wächst wohl aus der Erd´ heraus: Das Proletariat! Es ist erwacht der vierte Stand, Der nützlichste im Staat; Denn wer ernährt das ganze Land? Das Proletariat! Es schindet sich nur fur den Sarg O Schande, Volksverrat! Es zehrt von seinem Lebensmark Das Proletariat! ... Weiterlesen ... ...

Deutschland. Preußen. Berlin. Im Laufe eines Monats ist in drei der ersten Hauptstädten der Welt des Depotismus festeste Stütze, die Militärgewalt, der Volksmacht erlegen. In keiner derselben ist jedoch die Militärgewalt so entschlossen auf Seite des Throns gestanden, als hier in Berlin und dennoch ist sie auch hier erlegen. Das Volk war auf das Äußerste ... Weiterlesen ... ...