Wilhelm Granek , geb. am 24.12 1888 zu Nieder-Lasisk Ober-Schlesien. „Ich bin in Oberschlesien bei Mysiowitz geboren und spreche polnisch und deutsch. Im Industriegebiet bin ich seit 1913“. Beruf Bergmann, Letzter Arbeitstag 19. März 20 .
Laut eigener Aussage war er mit der „roten Armee“ vom 22. bis 25. März 1920 mit an der Front bei Dinslaken , trug als Abzeichen rote Binde, Waffe hatte er noch nicht, da zur Zeit keine zur Verfügung standen und er sich die Sache nur habe ansehen wollen. Löhnung habe er nicht bezogen, da kein Geld da war und er keins verlangt habe. –
Durch ein Standgericht erschossen am 6. April 1920 in Bottrop von Soldaten der Marine Brigade Loewenfeld . Er wurde 31 Jahre alt.
Mehr dazu:
- Todesurteil gegen Wilhelm Granek , Bergmann 6. April 1920 Bottrop, d. 6.4.1920 - Urteil des Standgerichts des Sturm-Batl III , Marine Brigade Loewenfeld gegen den Wilhelm Granek , geb. am 24.12 1888 zu Nieder-Lasisk Ober-Schlesien . Granek ist durch eigenes Geständnis überführt, daß er zwischen dem 22. u. 25 .März eine nach seiner Angabe…
- Mann mit Rote Kreuzbinde erschossen 2. Mai 1919 Der Schreiner Faust aus München leistete am 2. Mai freiwillig Sanitätsdienste bei der Armee v. Oven und trug eine Rote Kreuzbinde. Die Soldaten sahen dies für einen Ausweis der Roten Armee an und erschossen ihn. Kein Verfahren. in: Vier Jahre…
- Wuppertal-Cronenberg: Ehrenmal auf dem Friedhof 18. März 1923 Am 18. März 1923 wurde ein Gedenkstein für fünf Arbeiter enthüllt, die bei den Kämpfen im Zusammenhang mit dem Kapp-Putsch im März 1920 ums Leben kamen. Die Inschrift ,,Das Banner kann stehen wenn der Mann auch fällt" stammt aus dem…