Am 14. März rief die USPD zu Massenversammlungen gegen den Kapp-Putsch und zu einer Demonstration zum Augustusplatz auf. Als sich die Demonstrationszüge dem Versammlungsplatz näherten, wurden sie von Reichswehrtruppen unter General Senft von Pilsach beschossen, am Roßplatz, am Johannisplatz, am Hauptbahnhof und am Fleischerplatz (heute Goerdelerring) von Angehörigen des Zeitfreiwilligenregiments und Soldaten überfallen. Ohne Warnung wurde auf die Massen geschossen, die doch nur die demokratisch gewählte Regierung verteidigen wollten. Allein in den Kämpfen am Augustusplatz wurden 40 Demonstranten getötet und mehr als 100 verletzt. Das Hauptgebäude der Universität hatte sich in ein Militärlager der mit Kapp und Lüttwitz sympathisierenden Studenten verwandelt. (Quelle)
Tausende Matrosen auf dem Exerzierplatz in Kiel 3. November 1918 Nachdem die Polizei das Gewerkschaftshaus für den 2. November gesperrt hatte, versammelten sich am Folgetag mehrere tausend Matrosen und Vertreter der Arbeiter nachmittags auf dem Großen Exerzierplatz. Sie waren einem Aufruf des Matrosen Karl Artelt und des Werftarbeiters Lothar Popp,…
Volkshaus Leipzig in Brand geschossen 19. März 1920 Als sich am 19. März viele Menschen zur Beerdigung der Gefallenen auf dem Südfriedhof in Leipzig befanden, wurde das Volkshaus in der Zeitzer Straße von der Reichswehr in Brand geschossen und erstürmt. Als Begründung wurde angegeben, dass sich hier das…
Erklärung der Putschisten 13. März 1920 Die bisherige Regierung hat aufgehört zu sein. Die gesamte Staatsgewalt ist auf den mitunterzeichneten Generallandschaftsdirektor Kapp , Königsberg - als Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident übergegangen. Zum militärischen Oberbefehlshaber, gleichzeitig als Reichswehrminister wird vom Reichskanzler der General der Infanterie, Freiherr von Lüttwitz…