Revolutionslexikon: Baier

| 1943

Frank Baier wurde am 12.2.43 geboren und ist aufgewachsen im Ruhrgebiet, Essen-Frohnhausen unter Bergarbeiterkindern, geprägt durch die Lehre bei Krupp (Vatter bei Krupp, Opa bei Krupp), Essener Skiffle-Szene . „Saints Rambler Skifflegroup“ mit Ukulele, voc. später die legendären Festivals auf der Burg Waldeck (`66-`69) und Songtage `68 . Schreibt ab da eigene Texte & Lieder. Aufgrund mehrerer Konzerte und Workshops (.Kohlengräberland-Zeitmaschine.) im „focus regional Ruhrgebiet“ wurde er auf dem Folk-Festival Rudolstadt 2002 ganz nebenbei zum „“Mr. Ruhrgebiet““ geadelt und erfuhr unverhofft ein Comeback als Integrationsfigur der unterschiedlichen Musikrichtungen seiner Ruhr-Region zwischen 1889-1920-1970-2002.

In dem englisch-sprachigen Teil des Programms wurde der „Dinosaurier“ Frank Baier als die legendäre Figur des „German folk song revival der 70-er Jahre“ und als Ikone bezeichnet. Auslöser für diese späte Ehrung war sein Beitrag „Leben, Kämpfen, Solidarisieren – Ruhrgebiet“ in dem 2002 veröffentlichten Buch „Folk & Liedermacher an Rhein u. Ruhr“ , Agenda-Verlag. Im Juli 2003 nominiert zum „Bürger des Ruhrgebiets 2003“ – aber verloren gegen Rudi Assauer von Schalke 04. Aug. 03 veröffentlichte er seine CD „Frank Baier – Portrait – remaster“ der LPs „Auf der Schwarzen Liste“ und „BaierWestrupp“ und stand damit monatelang auf der Liederbestenliste (swr) 2003/04 – Febr.04: Platz 3 .

www.frank-baier.de